Seit einigen Wochen achten wir verstärkt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Es gab bereits ein abwechslungsreiches Frühstück und leckere Lunch Variationen. Fehlt nur noch ein schmackhaftes Low Carb Abendessen! Warum du abends besser auf Low Carb setzt und was mein Lieblingsrezept ist, verrate ich dir in diesem Beitrag. #nimmsfood
Zwei ausgewogene Rezepte haben wir dir hier ja kürzlich schon vorgestellt – gesundes Grillgemüse & Weißkohlcurry. Die eignen sich hervorragend als Mittagessen durch die Kombination aus wertvollen Vitaminen und Nährstoffen und energieliefernden Kohlenhydraten. Unter der Woche bin ich aber meist wegen Arbeit oder Uni tagsüber unterwegs und esse deshalb auswärts. Deshalb koche ich mir gerne abends etwas. Da setze ich dann auf Low Carb, denn das ist leichter bekömmlich und zum Schlafen brauche ich ja nicht mehr allzu viel Energie.
Low Carb
Bei Low Carb geht es darum, möglichst wenige Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Bei einer strengen Low Carb Diät wird das den ganzen Tag über durchgezogen. Das Schlank im Schlaf Prinzip baut darauf, das nur auf das Abendessen anzuwenden. Dadurch soll der Körper über Nacht die Fettreserven abbauen. Ich persönlich versuche abends kohlenhydratarm zu essen, weil es für mich leichter bekömmlich ist. Stattdessen achte ich darauf, noch einmal Vitamine, etwas hochwertiges Fett und Proteine zu mir zu nehmen. Das ist anfangs eine große Umstellung, aber es gibt einige tolle Gerichte, die gut sättigen und bei denen man auch die typische Kohlenhydratbeilage gar nicht vermisst.
Tofu mit Sesamkarotten und Brokkolipüree
Eine Komposition aus eiweißreichem Tofu und den Vitaminbomben Brokkoli und Karotten machen dieses Gericht so gesund. Damit die drei Bestandteile harmonieren, enthalten sie alle Sesam.
Marinierter Tofu
Zutaten:
- 200g fester Tofu
- 3 EL Sojasoße
- 1 TL Sesamöl
- 2 TL Zitronensaft
- 1 TL Agavendicksaft
- Chiliflocken
- gemahlener Ingwer
- Kokosöl
Zubereitung:
Schneide den Tofublock in gleichmäßige Scheiben. Mische alle Zutaten für die Marinade und schmecke sie nach deinem persönlichen Geschmack ab. Benetze die Tofuscheiben mit der Marinade, gib alles in einen Gefrierbeutel, verschließe ihn so, dass möglichst wenig Luft darin bleibt und legen ihn in den Kühlschrank. Nach 30 Minuten kannst du die marinierten Tofuscheiben mit ganz wenig Kokosöl braten.
Sesamkarotten
Zutaten:
- ca. 200g Karotten
- 1 TL Sesamsaat
- 1/2 TL Agavendicksaft
- 1 TL Sojasoße
- 100 ml Gemüsebrühe
- Kokosöl
Zubereitung:
Schneide die Karotten in Scheiben. Brate sie ca. 3 Minuten in etwas Kokosöl an. Gib dann die Sesamsaat dazu und brate diese Mischung weitere 2 Minuten. Lösche sie mit Gemüsebrühe und Sojasauce und gare die Karotten 5 Minuten zugedeckt. Die Zeitangaben können variieren, je nachdem, wie dick du die Scheiben geschnitten hast.
Brokkolipüree
Zutaten:
- 300 g Brokkoliröschen
- Salz, Pfeffer, Muskat
- ca. 1 TL Tahin (Sesampaste)
Zubereitung:
Dämpfe den Brokkoli, bis er ganz weich ist und gieße ihn gut ab. Würze mit Salz, Pfeffer und Muskat und püriere den Brokkoli mit einem Pürierstab, sodass ein Brei entsteht. Gib etwas Tahin dazu, aber lieber erst einmal etwas weniger, weil es sonst leicht bitter werden kann. Püriere noch einmal, sodass sich alles gut vermischt.
Ausgewogenes Abendessen
Es kann nicht schaden, noch einmal Proteine zu sich zu nehmen. Diese liefert zum Beispiel Tofu. Tofu ist aber nicht nur eine wertvolle Eiweißquelle, sondern enthält auch Vitamine, Aminosäuren und viele weitere Nährstoffe, unter anderem sehr viel Eisen. Eisen kann der Körper am besten in Kombination mit Vitamin C aufnehmen. Und Brokkoli liefert reichlich davon. Auch die enthaltenen Ballaststoffe, Magnesium, weitere Vitamine und mehr machen Brokkoli zu einem empfehlenswerten Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung (sofern man den Geschmack mag). In diesem Rezept wird er als Püree zubereitet und ersetzt dadurch gefühlsmäßig die Kohlenhydratbeilage. Ein weiteres gesundes und vollwertiges, aber kalorienarmes Gemüse sind Karotten. Da viele Vitamine lipophil sind, sollte man nicht auf Fett verzichten, sofern dieses hochwertig ist.
Aus diesen wertvollen Bestandteilen habe ich das Rezept kreiert. Und das verbindende Element, der rote Faden sozusagen, ist Sesam. Und zwar in allen möglichen Formen. Ob pur als Saat, als Mus oder als Öl – ich liebe Sesam. Sesamöl hat es mir dabei am meisten angetan.
Hast du es schon mal mit Low Carb probiert?
yumyumyumyum…
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