Die Grillsaison ist schon in vollem Gange. Ein gelungenes BBQ glänzt mit verschiedenstem Grillgut, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Das gilt im besten Fall auch für die Saucen, denn es müssen ja nicht immer Ketchup, Senf oder Knoblauchsauce sein. Dieses selbstgemachte Chutney mit Mango und Rhabarber sorgt für leckere Abwechslung auf dem Grillteller. #nimmsfood
Chutney – süß, sauer, lecker
Das Besondere an Chutney ist die geniale Kombination aus süß und sauer. Ursprünglich aus Indien stammend ist der raffinierte Dip schon lange auch hier sehr beliebt. Die europäische Version besteht aus Gemüse oder Früchten, die mit Zucker und Essig eingekocht werden. Dabei kann jeder nach eigenem Geschmack entscheiden. Es macht richtig Spaß, neue Variationen auszuprobieren. Da jetzt noch Rhabarberzeit ist, wollte ich das natürlich nutzen. Denn das Gemüse kann man eben nicht nur für Süßes wie Marmelade oder Crumble verwenden. Auch im Chutney macht es sich sehr gut. Zum sauren Rhabarber passt Mango hervorragend. Und durch die Auswahl der Gewürze bekommt das Chutney dann noch einmal eine individuelle Note.
Mango Rhabarber Chutney
Auf den ersten Blick wirkt die Zutatenliste etwas seltsam und fast schon wie eine Mutprobe. Doch das Ergebnis ist einzigartig lecker.
Zutaten
- 1 Mango
- 350 g Rhabarber
- 1 Zwiebel
- 100 g Zucker
- 80 ml Essig
- 200 ml Wasser
- 1 TL Curry
- 1/2 TL Zimt
- 1 TL Paprikapulver
- 1/4 TL Muskat
- etwas Salz
Zubereitung
- Schneide die Zwiebel klein und die Mango in ca. 1 cm große Würfel.
- Mische sie in einem Topf mit allen Gewürzen (außer dem Salz) und Zucker, Wasser und Essig.
- Das muss bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten kochen.
- In der Zwischenzeit kannst du den Rhabarber in ca 1/2 cm große Stücke schneiden.
- Gib ihn nach der Kochzeit mit in den Topf und warte weitere 5 Minuten, sodass auch der Rhabarber weich gekocht ist.
- Zum Schluss gut umrühren und etwas Salz dazu.
- Fülle das Chutney noch heiß in gut ausgewaschene Gläser ab. So ist es auch recht gut haltbar.
vegan Grillen
Was viele (vor allem Nicht-Veganer) sich nicht vorstellen können: vegan Grillen funktioniert super. Mittlerweile gibt es in fast jedem Supermarkt schon vegane Produkte, die sich zum Grillen eignen. Da könnte man jetzt eine Grundsatzdiskussion führen, wieso man als Veganer etwas essen möchte, was wie Fleisch aussieht oder gar so ähnlich schmeckt. Um dem vorzubeugen nur kurz: Ethische Beweggründe ≠ „es schmeckt mir nicht“. Natürlich kann man aber auch Gemüse grillen, einfach in Scheiben oder auf Spießen. Heikel wird es allerdings manchmal bei den Saucen. Denn Klassiker wie Knoblauchsauce oder Cocktailsauce kommen ja leider nicht in Frage. Da bietet es sich doch an, einfach selbst ein Chutney zu kochen. Kommt auch gut als Gastgeschenk auf einer Grillfeier an 🙂
Was grillst du am liebsten? #nimmsfood