Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, seit wir neue spannende Künstler für uns entdeckt haben. Zwar keine Thousand Years, aber es wurde Zeit für was ‚Frisches‘. Bars and Melody haben uns zu ihrem Konzert in Berlin bereits neugierig gemacht. In München haben uns die talentierten Briten komplett überzeugt – musikalisch als auch menschlich.
Gecastete Coverband oder ernstzunehmende Musiker?
Bars and Melody kennst du wahrscheinlich aus der Sendung Britain‘s Got Talent. Denn hier startete 2014 alles mit einem Auftritt, der in Erinnerung blieb. Mit ihrem Anti Bullying Song Hopeful musizierten sich die damals 13 & 15 jährigen Kids direkt ins Halbfinale der Show. Als Drittplatzierte haben sie zwar nicht die Show gewonnen, aber die Herzen einer ganzen Nation. Nach dem Aus bei Britain‘s Got Talent hatten Bars and Melody also keinen Grund zur Sorge, denn Juror Simon Cowell nahm seine Goldjungs direkt unter Vertrag. Seitdem haben sie mehrere Alben und EPs aufgenommen, wie 143, Teen Spirit oder Generation Z. Außerdem gibt es zwei Cover Alben, bei denen Leo und Charlie beweisen, dass sie mit der unverkennbaren Mischung aus Rap und Gesang jeden Song zu ihrem eigenen machen können. Doch nicht nur das macht Bars and Melody so besonders.
Generation Z
Als Teil der Generation Z gehören Charlie und Leo einer Generation an, die für viele noch nicht wirklich greifbar ist.
You say that’s how it’s gotta be
It’s the way it’s always been
It’s not just who we wanna be
Can’t you see that we’re different
– Allergic To The Sun

Internetfreundschaften, Selbstdarstellung auf sozialen Plattformen und Berufe wie „Influencer“ sind für Digital Natives Alltag. Auch Bars and Melody haben sich im Internet kennengelernt, denn im Real Life war es vor allem für den jüngeren Rapper schwer jemanden zu finden, mit dem er seine Leidenschaft für Musik teilen und über seine Probleme sprechen konnte. Aus diesem Grund heraus entstand auch der Song Hopeful. Auf ihrem aktuellen Album Generation Z sind die Themen nicht weniger persönlich. Die 10 Songs sind aus ihrer momentanen Lebenssituation entstanden. Das Entscheidende bei ihrem Album Generation Z ist wohl die Mischung aus jugendlicher Leichtigkeit und reflektierter Tiefe aus der Sicht zweier Heranwachsender. Da geht es eben nicht nur um Liebe, sondern ganz ungeschönt und ehrlich um genau die Probleme, die für ihre Generation entscheidend sind.
I wanna live in a world where poverty’s minority
And there’s no suicide when you don’t fit in with majority
We’re Generation Z, more like Generation Dead
Should we ever listen to a word that X and Y have said?
– Scream
Doch Bars and Melody sind nicht nur stark in ihren Lyrics. Sie haben auch ein geniales Gespür, wie sie ihre Messages in der musikalischen Umsetzung transportieren können. Sie sind bereits einzeln und in ihrem jeweiligen Bereich wahnsinnig talentiert, in Kombination jedoch eine unschlagbare Einheit und harmonieren perfekt. Wir sind auf jeden Fall schon super gespannt auf mehr von Bars and Melody. Die Arbeiten an einem neuen Album sollen schon bald losgehen, wie sie uns im Interview verraten haben.
Britain‘s Got Talent – und was könnt ihr noch so?
Ihr musikalisches Talent müssen sie mittlerweile wirklich keinem mehr beweisen. Doch in unserem Interview mit Charlie und Leo wollten wir wissen – Jungs, was könnt ihr noch so? Und mindestens genauso spannend – was für ganz normale Dinge könnt ihr so gar nicht? So wird in unserem zweiten Part des Interviews gezaubert, verdreht und Schnürsenkel binden neu erfunden.
Wer ist der F*ckboy?
Als wir von den Bambinos wissen wollten, welche Fragen sie schon immer mal von Bars and Melody beantwortet haben wollten, drehte sich fast alles um die Liebe. Womit wohl keiner gerechnet hat ist, dass Sunny die beiden danach fragen wird, wer denn der größere F*ckboy sei. Und so spontan und überraschend die Frage auch kam, so ehrlich beantworteten Charlie und Leo diese. Wir haben außerdem über ihre Dreamgirls gesprochen und wollten wissen, ob auch ein Fan zur Freundin werden könnte.
Dream Date mit Bars and Melody: Pizza Meet&Greet
Bei ihrer Generation Z Tour hatten Bars and Melody in Deutschland Mario Novembre und Kast Away mit dabei. Meet&Greets gab es für alle Künstler, doch das wohl coolste VIP Erlebnis war das Platinum VIP. Gerade mal 15 Fans (und gegebenfalls deren Eltern) konnten nicht nur den exklusiven Soundcheck miterleben, sondern sich in gemütlicher Runde zusammen mit Leo und Charlie ein Stück Pizza & einen Softdrink gönnen. Britisch höflich bedienten die beiden natürlich auch ihre hungrigen Fans, obwohl Leo als Veganer natürlich weder Margherita noch Salami gegessen hat und deshalb leer ausging. Wir bringen beim nächsten mal also Tick Tacks mit. Nach einem Smalltalk Versuch ging es gesättigt weiter zum Meet&Greet Foto, was auch Teil des Silver VIPs war. Die leuchtenden Augen nach diesem Moment sprachen für sich. Angeheizt von Mario Novembre und Kast Away war die Bühnenshow von Bars and Melody die Krönung dieses gelungenen Tages.
Hier gibt’s noch die Setlist:
Allergic To The Sun
Stay Young
Turn It Up
Faded
Not A Love Song
Right For You
Battle Scars
Live Your Life
Keep Smiling
Unconditional
Fast Car
Hopeful
Thousand Years
War dein Lieblingssong dabei?
3 Gedanken zu “Bars and Melody got us like BAM! 💥 | Generation Z Tour”